Krampfaderbehandlung

Behandlung von Krampfadern

Schaumsklerosierung

Bei einer Sklerosierung wird die betroffene Krampfader verödet. Dies geschieht durch das Einspritzen einer Schaum-Flüssigkeit in die Krampfader. Damit der Schaum entsteht, befindet sich das alkoholische Verödungsmittel (Polidocanol) in einer Spritze und Luft in einer anderen. Dann werden die Inhalte beider Spritzen mehrfach hin und her gespritzt und dadurch ausgetauscht, bis eine Art Schaum entstanden ist. Dieser Schaum wird dann in die zu behandelnde Krampfader gespritzt. Durch die chemische Zusammensetzung des Mittels werden körpereigene Prozesse aktiviert, wodurch sich die Venenwände auflösen und so die beschädigte Vene verödet wird. Die Vene ist nach der Behandlung ein bindegewebartiger Strang.

Die Schaumsklerosierung kann ambulant und ohne Betäubung durchgeführt werden. Unter Ultraschallsicht kann die Behandlung und somit auch die Wirkung durch den Arzt/die Ärztin exakt gesteuert werden. Im Anschluss an die Behandlung muss für einige Tage ein Kompressionsstrumpf getragen werden.

Die Vorteile einer Schaumsklerosierung gegenüber einem operativen Verfahren sind die folgenden:

  • Ambulante Durchführung
  • Keine Betäubung notwendig
  • Durch den Schaum besitzt das Verödungsmittel eine größere Oberfläche und somit wird weniger des körperfremden Arzneimittels benötigt.
  • Sehr geringer Blutverlust; auch bei Patienten mit gerinnungshemmenden Medikamenten möglich
  • Kaum Schmerzen, Blutergüsse, Nerven- oder Lymphgefäßchädigungen
  • weniger Nebenwirkungen
  • keine Narbenbildung
  • kürzere Erholungszeit

Der größte Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass eine verödete Stammvene wieder aufgehen kann und somit erneut behandelt werden muss. Allerdings ist die Schaumsklerosierung auch bei bereits therapierten Krampfadern möglich, was wiederum ein Vorteil gegenüber anderen Verfahren darstellt.

Quellen:

https://www.phlebology.de/patienten/behandlung/veroedung-und-schaum-sklerotherapie/

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