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Krampfadern

Allgemeines

Krampfadern werden auch Varizen genannt. Sie sind erweiterte und ausgeleiterte Venen, die häufig an den Waden oder der Beininnenseite auftreten, jedoch auch das ganze Bein bedecken können. Sie sind meist blau-violett gefärbt und stellen Erhebungen an den Beinen dar.

Es können primäre und sekundäre Krampfadern unterschieden werden. Bei primären Krampfadern geht man von einer angeborenen Venenschwäche aus, die sich mit zunehmendem Alter verstärkt und so dazu führt, dass die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten können. Es kommt zu einem Rückstau des Blutes und die Venen erweitern sich. Bei sekundären Krampfadern liegt die Ursache meist in einer Schädigung der tiefen Beinvenen in Folge einer tiefen Beinvenenenthrombose.

In Deutschland sind ca. ein Fünftel aller Erwachsenen von Krampfadern betroffen.

Risikofaktoren

  • Häufiges langes Sitzen oder Stehen
  • Bewegungsmangel
  • Starker Tabakkonsum
  • Übergewicht
  • Hormonbehandlung in den Wechseljahren
  • Einnahme der Antibabypille
  • Schwangerschaft

Häufige Symptome

  • sack- oder schlauchartige, teils knotig geschlängelte Veränderungen
  • Schweregefühl oder Spannungsgefühl in den Beinen
  • Schwellneigung und Ödeme (Wassereinlagerungen) am Unterschenkel
  • Braune Verfärbungen
  • Hautverhärtungen
  • Wärmegefühl, Hitzegefühl in den Beinen
  • Brennende oder stechende Schmerzen
  • Schleichende Entwicklung mit späten Symptomen
  • Schmerzen in den Beinen
  • Müde Beine
  • Juckreiz
  • Wadenkrämpfe in der Nacht

Behandlungsmöglichkeiten

Konservativ steht der Kompressionsstrumpf Klasse 2 an erster Stelle, der je nach Lokalisation und Ursache als Unterschenkel- oder Oberschenkelstrumpf getragen werden muss. Der Strumpf verhindert mechanisch den Rückstau des Blutes und muss daher lebenslang tagsüber getragen werden. Unterstützend kommen Kneipp-Anwendungen, Wassertreten oder kalte Güsse in Frage, Venengymnastik, sportliche Aktivität und Barfußgehen sind ebenfalls hilfreich.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten sind:

Allgemeines

Krampfadern werden auch Varizen genannt. Sie sind erweiterte und ausgeleiterte Venen, die häufig an den Waden oder der Beininnenseite auftreten, jedoch auch das ganze Bein bedecken können. Sie sind meist blau-violett gefärbt und stellen Erhebungen an den Beinen dar.

Es können primäre und sekundäre Krampfadern unterschieden werden. Bei primären Krampfadern geht man von einer angeborenen Venenschwäche aus, die sich mit zunehmendem Alter verstärkt und so dazu führt, dass die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten können. Es kommt zu einem Rückstau des Blutes und die Venen erweitern sich. Bei sekundären Krampfadern liegt die Ursache meist in einer Schädigung der tiefen Beinvenen in Folge einer tiefen Beinvenenenthrombose.

In Deutschland sind ca. ein Fünftel aller Erwachsenen von Krampfadern betroffen.

Risikofaktoren

  • Häufiges langes Sitzen oder Stehen
  • Bewegungsmangel
  • Starker Tabakkonsum
  • Übergewicht
  • Hormonbehandlung in den Wechseljahren
  • Einnahme der Antibabypille
  • Schwangerschaft

Häufige Symptome

  • sack- oder schlauchartige, teils knotig geschlängelte Veränderungen
  • Schweregefühl oder Spannungsgefühl in den Beinen
  • Schwellneigung und Ödeme (Wassereinlagerungen) am Unterschenkel
  • Braune Verfärbungen
  • Hautverhärtungen
  • Wärmegefühl, Hitzegefühl in den Beinen
  • Brennende oder stechende Schmerzen
  • Schleichende Entwicklung mit späten Symptomen
  • Schmerzen in den Beinen
  • Müde Beine
  • Juckreiz
  • Wadenkrämpfe in der Nacht

Behandlungsmöglichkeiten

Konservativ steht der Kompressionsstrumpf Klasse 2 an erster Stelle, der je nach Lokalisation und Ursache als Unterschenkel- oder Oberschenkelstrumpf getragen werden muss. Der Strumpf verhindert mechanisch den Rückstau des Blutes und muss daher lebenslang tagsüber getragen werden. Unterstützend kommen Kneipp-Anwendungen, Wassertreten oder kalte Güsse in Frage, Venengymnastik, sportliche Aktivität und Barfußgehen sind ebenfalls hilfreich.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten sind:

> Verödung (Sklerosierung)

Die Verödung ist geeignet bei kleinen Krampfadern oder Besenreisern, wobei mit einer sehr feinen Nadel ein Verödungsmittel in das Gefäß gespritzt wird. So versiegelte Gefäße werden schließlich vom Körper abgebaut. Formen der Sklerosierung sind die Schaumsklerosierung oder die Minisklerosierung. Diese Anwendund kommt eher in Betracht, wenn nur kleine Venenabschnitte betroffen sind und die Krampfaderbildung nicht allzu ausgedehnt ist.

> Venenstripping

Größere Stammvenen werden mittels der Stripping-Methode entfernt. Hierbei setzt der Gefäßchirurg ca. 2-3 cm lange Hautschnitte in der Leiste bzw. Kniekehle und der jeweils tiefsten Erkrankungsstelle der Stammvene, meist auf Knöchelhöhe. Mit einer in der Vene fixierten Sonde gelingt dann die Entfernung der Vene über solche minimal-invasive Zugänge. Auch endoskopische Verfahren kommen zur Anwendung.

> Endoluminale Verschlußverfahren wie das Closure-Verfahren durch Radiowelle und Laserverfahren

Durch eine Venenpunktion wird unter Ultraschallkontrolle ein Katheter eingeführt, der Hitze auf die Venenwand überträgt. Hierdurch schrumpft die behandelte Vene unter der der Hitze zusammen und wird so verschlossen. Der Blutfluss ist über die umliegenden gesunden ohne Einschränkungen gewährleistet.

Der Heilungsprozess nach diesem Verfahren verläuft in der Regel äußerst zügig und wird durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen für ca. 2 Wochen noch unterstützt. Sie sollten zudem viel gehen sowie langes Stehen und Anstrengung vermeiden. Alltagstätigkeiten können meistens innerhalb eines Tages wieder aufgenommen werden.

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