Nähere Informationen zu den Operationen erhalten Sie durch Anklicken Ihrer jeweiligen Schmerzregion:

Bei einem Karpaltunnelsyndrom schwillt das Gewebe um die Handsehen an, sodass der Mittelhandnerv im Handgelenkstunnel (Karpaltunnel) eingeengt wird. Hervorgerufen werden kann die Schwellung durch Überbelastung (regelmäßige Computeranwendung, häufiges Fahrradfahren), rheumatische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Verletzungen.

Ein Karpaltunnelsyndrom führt zunächst zu Reizsymptomen. Besonders typisch ist das nächtliche „Einschlafen“ der Hand. Ein Kribbeln oder nadelstichartige Schmerzen treten vorwiegend im Zeige- und Mittelfinger auf, können aber auch auf die anderen Finger und den Arm ausstrahlen.

Der Verlauf variiert meist sehr stark. Manche Patienten weisen nur sehr leichte Beschwerden auf, bei anderen treten die Schmerzen in Intervallen auf, die Finger werden ständig taub oder bleiben sogar gefühllos.

Durch eine Untersuchung der elektrischen Leitfähigkeit der Nerven kann ein Karpaltunnelsyndrom sicher diagnostiziert werden.


Karpaldachspaltung

Liegt tatsächlich ein Karpaltunnelsyndrom vor, richtet sich die Behandlung nach dem Ausmaß der Beschwerden. Sind diese andauernd und zunehmend schmerzhafter sollte der meist ambulant durchgeführte, operative Eingriff vorgenommen werden. Das Ziel ist hierbei, den Nervenkanal zu erweitern.

Bei der endoskopischen Variante wird ein ca. 2 cm langer Schnitt am Handgelenk gemacht, wodurch eine kleine Sonde in den Karpaltunnel eingeführt wird. Das Karpaldach wird dann von innen gespalten und das Raumvolumen dadurch vergrößert.

Ist jedoch der Karpaltunnel schon so verändert, dass keine Sonde eindringen kann, muss eine offene Karpaldachspaltung durchgeführt werden. Hierbei wird ein 3-5 cm langer Schnitt an der Hohlhand gemacht und von oben das Karpaldach gespalten.

Nach der Operation

In den ersten Wochen nach der Operation sollte die Hand geschont und der Kontakt mit Schmutz und Wasser vermeiden werden, solange die Wundheilung noch nicht abgeschlossen ist. Nach ca. zwei Wochen können die Fäden entfernt werden.

Bei ca. 90% der Fälle haben sich die Symptome vollständig oder erheblich verbessert.

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